Obst

 

Kernobst

 

Bio Apfel Braeburn

 

Überaus beliebter, sehr fester Apfel mit süß-herbem Geschmack

Mittelgroßer bis großer Apfel, der sich durch einen süß-herben Geschmack auszeichnet. Der Braeburn ist sehr fest, saftig und knackig. Unter allen Apfelsorten hat der Braeburn den höchsten Vitamin-C-Gehalt.

Der Braeburn Apfel gehört zu den wärmeliebenden Apfelsorten und wird in Deutschland hauptsächlich im Süden, in der Bodensee-Region angebaut. Die Erntezeit beginnt schon ab August.

Durch sein ausgewogenes Süße-Säure-Verhältnis kann der Apfel Braeburn sehr gut für selbstgemachten Apfelkuchen, Apfelmus oder Apfelkompott verwendet werden. Damit Vitamine und Ballaststoffe erhalten bleiben, den Apfel am besten nur waschen und dann ungeschält genießen.

Im Vergleich zu anderen Apfelsorten verliert der Braeburn Apfel auch nach längerer Lagerung kaum Vitamin C, sondern gewinnt an Aroma und Süße. Zu beachten ist, dass man die Braeburn Äpfel kühl und dunkel lagert. Erst wenn die Äpfel an Feuchtigkeit verlieren, verändert sich die Konsistenz, dann werden sie etwas mehlig und mürbe. Da die Äpfel Ethylen ausstoßen, sollten sie getrennt von anderem Obst aufbewahrt werden. Dieses Gas lässt anderes Obst um den Apfel herum reifen, aber eben auch schneller verderben.

Die köstliche Sorte ist kein Produkt der Apfelzucht, sondern ist dem Zufall geschuldet. Ein Obstbauer aus Neuseeland, O. Moran, entdeckte das Pflänzchen am Wegesrand. Der Anbau wurde dann in der Baumschule der Williams Brüder in Braeburn begonnen.

 

Bio Apfel Gala

 

Kleiner, saftig-süßer Apfel mit festem Fruchtfleisch

Der Apfel Gala gehört zu den kleinsten Äpfeln auf dem Weltmarkt. Er hat eine leuchtend rote Schale auf gold-gelbem Untergrund. Die Apfelhaut ist glatt und glänzend. Die Sorte ist geprägt durch ihren süßlichen Geschmack und ihren niedrigen Säuregehalt.

Die Genussreife des Galas liegt im Sommer. Angebaut wird dieser Apfel seit vielen Jahren vor allem in Brasilien, Argentinien, Australien, China, den USA, Frankreich und Großbritannien.

Aufgrund seines feinen Geschmacks ist dieser Apfel besonders beliebt bei Kindern und Menschen, die wenig Säure vertragen oder mögen. Er versüßt jedes Dessert und eignet sich daher ideal für die Herstellung eines Apfelkuchens.

Der Apfel Gala sollte am besten kurz nach der Ernte verzehrt werden, denn mit der Zeit verliert er sein fruchtig-süßes Aroma und wird zunehmend fade im Geschmack.

Die Sorte entstand 1934 aus einer Kreuzung der beiden Sorten Kidds Orange und Golden Delicious. H. J. Kidd in Greytown, Neuseeland, führte diese Kreuzung durch und brachte den Apfel 1960 in den Verkehr. Im Jahr 2012 war die Sorte Gala aufgrund der hohen Erntemenge die bedeutendste Apfelsorte in der Schweiz.

 

Bio Apfel Pinova

 

Apfel mit gelb bis orange-roter Deckfarbe, schmeckt süß-säuerlich und sehr aromatisch

Die Apfelsorte Pinova ist eine Kreuzung der Gattungen Clivia und Golden Delicious. Es ist ein Apfel mit einem grobzelligen, festen Fruchtfleisch, das süßlich-säuerlich und fruchtig schmeckt. Die Schale ist leuchtend rot, etwas rau, aber kaum berostet (verkorkte Zellen auf der Oberfläche).

Die Apfelsorte wird Mitte bis Ende September geerntet. Die optimale Geschmacksreife tritt erst ab Mitte Oktober ein.

Der Pinova ist ein typischer Tafelapfel, mit zunehmender Lagerung werden die Früchte immer süßer. Er eignet sich als Zutat in einem Fruchtsalat, aber auch zum Backen und Kochen.

Im Keller können die Pinova Äpfel bis März gelagert werden. Ist der Pinova Apfel überlagert, verliert er seine Saftigkeit und schmeckt etwas trocken.

Die Apfelsorte Pinova entstand 1965 in Dresden-Pillnitz im Institut für Obstforschung. 1986 erhielt die Sorte den Eurosortenschutz. Aufgrund der vorteilhaften Lagereigenschaft hat sich die Sorte in den Verkaufsregalen etabliert und wird auch gern gegessen.

 

Bio Apfel Topaz

 

Fester, saftiger Apfel mit einem erfrischenden Aroma

Die Apfelsorte Topaz ist eine Kreuzung der alten Sorten Vanda und Rubin. Er hat eine glatte und schnell fettende Schale. Der Topaz zeichnet sich durch seine Fruchtigkeit, die Festigkeit des Fruchtfleisches und die Saftigkeit aus.

Der Apfel Topaz gilt als Winterapfel. Geerntet wird er ab Mitte September bis Mitte Oktober. Es handelt sich um eine schorfresistente Sorte, die auch für Mehltau kaum anfällig ist.

Bei Blindverkostungen schlug der Topaz aufgrund seines guten Zucker – Säureverhältnisses wiederholt beliebte Sorten wie Elstar und Jonagold. Während der Verarbeitung bräunt die Sorte Topaz im aufgeschnittenen Zustand nur langsam, er verfällt auch nicht beim Garen und bleibt goldgelb und aromatisch.

Die Apfelsorte Topaz kann, je nach Lagertemperatur, bis März deponiert werden. Unter naturgegebenen Bedingungen verliert er eventuell schon ab Januar an Qualität.

Der Apfel wurde am Institut für experimentelle Botanik in der Tschechien von Herrn Prof. Jaroslav Tupy in einer ganz normalen Kreuzungszüchtung entwickelt. Das bedeutet, die Apfelblüten von „Vater“ und „Mutter“ wurden von Hand bestäubt und die daraus entstehenden Kerne ausgesät. Beide Vorgänger des Topaz-Apfels stammen von alten Apfelsorten ab. Dies war für die Züchtung sehr wichtig, da speziell für den biologischen Anbau eine Sorte gesucht wurde, die gegen die Pilzkrankheit „Apfelschorf“ widerstandsfähig ist. Die alten Apfelsorten haben diese Robustheit, die sie vom Wildapfel vererbt bekamen.

 

Bio Birne Abate

 

Große bis sehr große, flaschenförmige Herbstbirne mit festem Fruchtfleisch und mildem Geschmack

Die alte, französische Birnensorte Abate ist typischerweise lang und keulenförmig mit rauer Schale. Sie ist grünlich-gelb gefärbt, hat weißes Fruchtfleisch und zeichnet sich durch ihren feinen, säurearmen Geschmack aus.

An geschützten Standorten leistet die Birne Abate schon früh gute Erträge, von September bis Ende November dauert die Pflückreife an. Wird die Frucht vorher geerntet, bedeutet dies Beeinträchtigungen in der Qualität. Sie ist eine der wichtigsten Sorten für den Obsthandel und vor allem in Italien sehr beliebt.

Die Birne Abate ist unreif von gelbgrüner Farbe und gelblich, wenn sie in voller Reife steht. Die braune Berostung (verkorkte Zellen) ist nicht von Nachteil für den Geschmack. Das feste Innenleben wird später von schmelzender Konsistenz, ist zu jedem Zeitpunkt aber sehr saftig.

Das Tafelobst eignet sich nicht nur zum Rohverzehr, sondern auch für Kompott, als Kuchenbelag oder für den beliebten Nachtisch „Birne Helene“. Auch in der herzhaften Geschmackswelt findet die Abate Birne ihren Platz, zum Beispiel an der Seite von Fleisch, im Salat oder im norddeutschen Regionalgericht „Birnen, Bohnen und Speck“.

Wenn die Birne Abate im Oktober geerntet wird, ist ihre Konsistenz noch knackig, die Genussreife reicht bis Ende November. Bei guter Lagerung bleibt die Birne sogar bis Januar erhalten.

Auch zu Hause kann man den normalen Reifeprozess von vier bis fünf Tagen auf bis zu zwei Wochen ausweiten, wenn man die Frucht im Kühlschrank unterbringt.

Die Birne Abate wird gemeinhin auch Abate Fetel oder Abbé Fetel genannt. Zu diesem Namen kam sie 1866 durch den Abt Fétel, der den Zufallssämling in der Nähe der Gemeinde Chessy-les-Mines in Frankreich entdeckte.

 

Bio Birne Conference

 

Flaschenförmige, mittelgroße Birne mit durstlöschender Wirkung

Die Birne Conference ist zart-schmelzend und sehr saftig. Ihr Aroma reicht von süß-säuerlich zu würzig-edel. Die Oberfläche ist rau, grün und hellt grün-gelb auf. Ihre kehlbauchige Form geht über in einen schlanken Hals.

Die Birne Conference gehört zu den meist angebauten Sorten Deutschlands, in den Niederlanden und Belgien ist sie die unangefochtene Nummer Eins. Ihre Toleranz gegenüber kälterem Klima integriert jedoch nicht die nordeuropäischen Grade. Da sie sich empfindlich gegenüber Trockenheit zeigt, ist der Eigenanbau bei guter Bewässerung und Sonne möglich. Ab Anfang September bis zum Ende des Monats ist die Frucht pflückreif und leistet hohe Erträge.

Ab Anfang Oktober ist die Conference Birne genussreif. Idealerweise kann die ballaststoffreiche und kalorienarme Frucht von Anfang bis zum Ende der Reifezeit im April verzehrt werden: Zunächst ist das Fruchtfleisch hart, später hat es eine grünlich-weiße Farbe und eine weiche Konsistenz. Nach der vollen Reife wird sie allerdings schnell teigig, was man an einer hellgelben Färbung erkennen kann. Die Berostung (verkorkte Zellen) wirkt sich nicht auf den Geschmack aus und lichtet sich zum Stiel hin.

Das hochwertige Tafelobst ist optimal zum Dörren und eignet sich zur Verarbeitung zum Beispiel zu Most oder Schnaps.

Wenn die Frucht ein paar Tage vor der vollen Reife geerntet wird, hält sie sich bei normaler Temperatur bis Dezember, eine gekühlte Lagerung weitet den Zeitraum bis Mitte April aus. Der Übergang der Konsistenz von hart zu weich geht schnell, deshalb sollte man die Conference Birne auch zu Hause kühl lagern. Weist die Schale eine dunkelgelbe Farbe auf, ist das Obst nicht mehr verkaufsfähig.

Die Birnensorte Conference entstand 1894 in England aus freier Abblüte von der Sorte Leon Leclerc de Laval, später wurde sie vom englischen Züchter Francis Rivers bei der „British National Pear Conference“ eingeführt.

Da die Frucht fast keine Kerne hat, ist sie ideal für Kinder geeignet. Das Holz ist sehr robust und wird häufig zu Möbeln weiterverarbeitet.

 

Bio Birne Golden Bosc

 

Mittelgroße Birne mit würzig-süßem Aroma und butteriger Konsistenz

Die alte Sorte Golden Bosc hat grünlich-braune bis zimtfarbene Früchte mit hellbrauner Berostung (verkorkte Zellen). Das Obst von kelchartiger Form mit dünnem Hals bietet gelblich-weißes, halb-schmelzendes Fruchtfleisch mit süß-saurem Aroma.

Die Golden Bosc liebt lehmartigen Boden und gemäßigtes Klima. Bei günstigen Bedingungen bietet sie regelmäßig mittlere bis hohe Erträge.

Wenn die Früchte duften und keine weichen Stellen haben, aber sanft auf Druck nachgeben, stehen sie in voller Reife.

Die Tafelbirne schmeckt sehr aromatisch im Salat, gebraten, mit Butter und Zimt an der Seite von Fleisch oder, zusammen mit Blumenkohl, als Stampf eine Alternative zum Kartoffelbrei. Da sie ihre Form behält, eignet sie sich auch in Kuchen, als Tarte oder zum Einkochen.

Wenn unreife Golden Bosc drei bis acht Tage bei Raumtemperatur gelagert und gelegentlich gedreht werden, erreichen sie auch Zuhause ihre optimale Reife. Dann sind sie zwei bis drei Wochen haltbar, der Kühlschrank kann diesen Prozess um vier Tage strecken.

Andere Namen für die Golden Bosc sind Bosc Flaschenbirne, Beurré d’Apremont, Kalebasse, Kaiser Alexander oder auch Kaiserkrone. Seit dem 19. Jahrhundert ist sie in Amerika verbreitet, 1810 kam sie nach Deutschland.

Über die Herkunft streiten sich die Quellen: Entweder hat sie ihre Wurzeln in Frankreich, wo sie 1793 als Zufallssämling nahe Apremont, Dijon, entdeckt wurde, oder der belgische Züchter van Mons nahm sich ihrer 1807 in Löwen an. Auch wie die Birne zu ihrem Namen fand, ist unklar. Möglicherweise wurde sie nach M. Bosc benannt, dem Direktor des Jardin des Plantes in Paris, oder aber L. Bosc, ein französischer Gartenbauer, gab ihr diesen Namen.

 

Bio Birne Williams Christ

 

Saftige Sommerbirne in klassischer Birnenform mit feiner Weinsäure

Die hellgrüne oder gelbliche Birne Williams Christ ist eher klein, kegel- oder birnenförmig und oft unregelmäßig gebeult. Ihr gelblich-weißes Fruchtfleisch ist halbschmelzend, saftig und süß mit einer leichten Parfümnote.

Die Pflückreife der Birne Williams Christ beginnt Mitte August und reicht bis in der September hinein. Die Erträge sind früh und sehr hoch sowie regelmäßig. Wenn die Guyot nicht grün geerntet wird, ist die Frucht beim Kauf oft mehlig und wenig genießbar.

Als Tafelbirne eignet sich die Williams Christ nicht nur als Frischobst, sondern schmeckt auch zu Mus verarbeitet oder als Kompott eingemacht. Weiterhin bietet sich die Sorte optimal zum Dörren an. Die feine, glatte Schale hat manchmal zimtfarbene Punkte und weist um den Kelch eine leichte Berostung (verkorkte Zellen) auf, was jedoch keinen Einfluss auf den Geschmack hat. Bei Vollreife ist die Farbe der Guyot Birnen goldgelb. Dann sollte sie verbraucht werden, da sie bei Überreife schnell weich wird.

Die Genussreife der Williams Christ Birnen reicht von Ende August bis September. Sie halten sich bis zum Ende des Monats September bei normaler Lagerung. Um die Genussspanne zu maximieren, müssen die Früchte Anfang September grün und knapp reif vom Baum gepflückt werden, dann sind sie transportfähig.

 

Steinobst

 

Bio Aprikose

 

Kugel- oder eiförmige Steinfrucht mit süß-aromatischem Geschmack

Die Aprikose, in der Alpenregion auch Marille genannt, ist eine süße Frucht mit einer glatten oder samtartigen Haut. Ihr Fruchtfleisch variiert farblich von weiß über gelb zu leuchtend-orange. Charakteristisch ist die vom Stiel zum Stempelansatzpunkt verlaufende Naht, durch die die Aprikose in zwei Fruchtbacken geteilt wird.

Die Aprikosen-Saison beginnt bereits im Frühjahr mit Früchten aus Marokko und Spanien. Es gibt außerdem Anbaugebiete in Südtirol, in der österreichischen Wachau oder im Schweizer Kanton Wallis. Weltmeister im Anbau der Aprikosen ist die türkische Provinz Malatya am Euphrat. 95 Prozent der in Europa verzehrten Früchte werden von dort importiert. Aus der Türkei stammt auch der größte Anteil der getrockneten Aprikosen im Handel.

Frisch und roh sind Aprikosen ein Genuss. Durch ihren aromatischen Geschmack sind sie aber auch ein fester Bestandteil vieler Aprikosen Rezepte für Konfitüren, Tortenfüllungen oder Süßspeisen. Hierfür kann man vollreife Früchte einfrieren und später verwenden. Bekannt und beliebt ist außerdem der Marillenschnaps oder der Marillengeist.

Am besten schmecken die Steinfrüchte vollreif geerntet, diese erkennt man beim Kauf an ihrer gold-gelben Farbe, dem süßen Geruch und der etwas weichen, druckempfindlichen Konsistenz. Sobald sie nicht mehr grün und hart sind, können sie bei Zimmertemperatur bis zur Genussreife nachreifen, dann sind sie im Kühlschrank eine Woche haltbar.

Ihren Ursprung haben die Marillen oder Aprikosen in Nordchina und der Mongolei, wo sie bereits vor 4.000 Jahren angebaut wurden. Die Araber und Römer brachten sie in die warmen Mittelmeerländer Europas. Während der Herrschaft der Türken in der ungarischen Tiefebene, wurden riesige Aprikosenplantagen angelegt.

 

Bio Kirschen

 

Kleine rote bis dunkelrote Steinfrucht mit süß-saftigem Geschmack

Die kleinen Steinfrüchte schmecken süß und saftig und haben ein festes Fruchtfleisch. Bei Vollreife sind sie sehr dunkel, von rotbraun bis hin zu violett oder sogar fast schwarz.

In Deutschland können Kirschen von Anfang Juni bis Anfang August geerntet werden. Außerdem werden sie in Europa, in Frankreich, Spanien, Italien und Griechenland kultiviert. Wichtigste Anbauländer weltweit sind Italien, Türkei und die USA. Damit Kirschen nicht ausbluten, müssen sie mit Stiel geerntet werden. Früchte, die ohne Stiel vom Baum gezupft werden, entsprechen nicht der geltenden Handelsqualität und dienen dann lediglich der industriellen Verarbeitung.

Als Frischobst schmecken die kleinen Steinfrüchte besonders gut. Möchte man Kirschen verarbeiten, sollte man sie vorher entsteinen. Es gibt zahlreiche Kirschen Rezepte: In Konfitüren, Likören, Kompott, Kuchen, Torten oder überzogen mit Schokolade finden Kirschen ihre Verwendung.

Kirschen können nicht nachreifen und nur kurz gelagert werden. Man kann sie aber sehr gut nach dem Entsteinen einfrieren und dann nach Wunsch weiterverarbeiten.

Neben der Süßkirsche gibt es zum Verzehr die Sauerkirsche und die Vogelkirsche. Die Vogelkirschen sind kleine schwarze Früchte einer Wildkirsche, die schon in der Steinzeit bekannt war. Nicht zu verwechseln ist sie mit der hochgiftigen Tollkirsche, einem wild-wachsenden Nachtschattengewächs. Übrigens: Die Piemontkirsche, die aus der Werbung bekannt ist, gibt es als eigene Kirschsorte nicht, der Name ist ein geschütztes Markenzeichen.

 

Bio Nektarine

 

Steinobst mit glatter Schale und gelben, saftig-süßen Fruchtfleisch

Die gelbe Nektarine ist eine Unterart des Pfirsichs und ähnelt ihm im Aussehen und Geschmack. Die entscheidenden Unterschiede sind die glatte, nicht-pelzige Haut und die feste Konsistenz. Unter der gelb bis rot gefärbten Haut verbirgt sich das saftige und süße Fruchtfleisch. Der Stein in der Mitte der Frucht lässt sich gut lösen.

Die ersten Nektarinen im Jahr werden aus Spanien importiert, dann folgen Nektarinen aus Griechenland und Frankreich. Die Saison startet in Europa im April und endet im September. Außerhalb dieser Zeit kommen die Früchte aus Chile, Südafrika und Amerika.

Nektarinen sind als frisches Obst sehr beliebt, aufgrund des süßen, aromatischen Geschmacks gibt es auch zahlreiche Nektarinen Rezepte: So wird sie gern als Zutat in Obstsalaten, Eiscreme, Crumbles oder auf Obsttorten eingesetzt. Als Saft oder Konfitüre kann man die Nektarine das ganze Jahr genießen.

Je nach Reifegrad können Nektarinen im Kühlschrank ca. eine Woche gut gelagert werden. Um das volle Aroma zu genießen, sollten sie einen Tag bei Zimmertemperatur liegen gelassen werden, jedoch nicht länger als zwei Tage.

Oftmals wird behauptet, dass die gelbe Nektarine eine Kreuzung aus Pfirsich und Pflaume ist, dies ist aber nicht richtig. Die Nektarinensorte ist eine natürliche Mutation des Pfirsichs. Durch diese biologische Entwicklung können an Nektarinenbäumen Pfirsiche wachsen und umgekehrt.

 

Bio Pflaume, rot

 

Rotschalige, runde Steinfrucht, sehr saftig und süß

Rote Pflaumen sind eine veredelte Form der japanischen Pflaume. Es sind äußerst aromatische Früchte mit einem sehr festen und süßen Fruchtfleisch. Sind sie vollreif, verbreiten sie einen angenehmen Duft.

Viele Pflaumensorten sind selbstbefruchtend, das bedeutet, diese Sorten benötigen keine anderen Bäume ihrer Sorte in der Nähe, um Früchte tragen zu können. Die rote Pflaume besitzt diese Fähigkeit nicht, deshalb müssen andere Bäume als Bestäuber in ihre Nähe gepflanzt werden. Die Erntezeit beginnt im September.

Die rote Pflaumensorte schmeckt unverarbeitet sehr gut. Die frischen Früchte lassen sich durch ihre feste Konsistenz hervorragend zu Pflaumenkuchen oder Kompott verarbeiten. In Asien werden aus den Pflaumen Soßen und Wein hergestellt.

Die roten Pflaumen sind im Vergleich zu anderen Sorten unempfindlich, sie überstehen längere Transportwege ohne Qualitätsverlust und können zwei bis vier Monate gelagert werden.

Die japanische Pflaume, aus der sich die rote Pflaume entwickelte, stammt aus dem Kaukasus am Kaspischen Meer. Man vermutet eine Zufallskreuzung aus Schlehe und Kirschpflaume. Vor 2.500 Jahren wurden ihre Nachkommen in Griechenland kultiviert, gelangten dann zu den Römern und verbreiteten sich von dort aus überall in Mitteleuropa.

 

Bio Pfirsich, gelb

 

Saftiger Pfirsich, schmeckt süß-säuerlich

Der gelbe Pfirsich ist eine mittelgroße Frucht. Seine gelb-rot gefärbte Haut zeichnet sich durch eine weiche Behaarung aus, die abgerieben werden kann. Das dunkel-gelbe Fruchtfleisch ist zart, saftig und süß. Der Stein löst sich einfach aus der Mitte der Frucht.

Ab Ende April werden die runden Steinfrüchte aus Spanien und Marokko importiert. Die Hauptsaison der Pfirsiche liegt zwischen Juni und September. Während dieser Zeit stammen die Früchte dann aus Griechenland, Spanien, Frankreich und Italien.

Mit seiner süßen Saftigkeit wird der gelbe Pfirsich gerne roh verzehrt. Die frischen Früchte dienen außerdem als Zutat für Desserts, Obstsalate, Crumbles oder Torten. Sie bereichern mit ihrem Aroma aber auch pikante Vorspeisen oder Salate. Verarbeiten kann man den Pfirsich zu Saft, Kompott oder Konfitüre sowie zu Eis oder Sorbet.

Da Pfirsiche kaum nachreifen, sollten sie reif gekauft werden. Dann lassen sie sich nur kurz aufbewahren, nach dem Einkauf sollten sie nicht länger als ein bis zwei Tage liegen.

Auch wenn sein lateinischer Name „Prunus persica“ seinen Ursprung in Persien vermuten lässt, baute man ihn bereits vor über 6.000 Jahren in Nord- und Mittelchina an. Allerdings kam er dann über Persien nach Europa. Die Römer sorgten für seine Verbreitung über die Alpen bis an den Rhein.

 

Bio Zwetschge

 

Edle, dunkelblaue Zwetschge zur süß-sauren Erfrischung

Die Zwetschge ist eine Unterart der Pflaume, ähnelt dieser in Form und Farbe daher sehr, denn sie ist eine mittelgroße, ovale Frucht mit einer dunkelblauen Färbung und hellblauer Bereifung. Das gelb-grüne Fruchtfleisch überrascht mit einem süß-sauren Geschmack und einer leicht würzigen Note. Die zartbittere Haut rundet den Geschmack ab.

Zwetschgen gedeihen auf nährstoffreichen, humusreichen und warmen Böden mit ausreichend Feuchtigkeit ideal. Die Bäume bevorzugen milde und windgeschützte Lagen, Kälte und Spätfrost bekommen ihnen nicht gut. Die größten Anbaugebiete für Zwetschgen liegen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Brandenburg.

Zwetschgen eignen sich besonders gut zum Backen, denn die Steine lassen sich gut von den Früchten ablösen. Außerdem sind die Früchte weniger wässrig als Pflaumen und der Kuchen wird nicht matschig. Zwetschgen werden neben dem Frischverzehr auch zur Herstellung von Trockenobst oder Obstbrand (Zwetschgenwasser) verwendet.

Frische Zwetschgen, ohne Druckstellen, können bis zu einer Woche in kühler Umgebung gelagert werden. Eingefroren im Kühlschrank hält sich die süß-saure Erfrischung bis zu Zwölf Monaten. Dazu müssen die Früchte gewaschen, entkernt und getrocknet werden.

Die Heimat der edlen, blauen Früchte wird im asiatischen Raum vermutet, genaue Informationen sind über die Zwetschgen jedoch nicht bekannt. Heute ist sie über die ganze Welt verbreitet. Es gibt über 2000 Sorten.

 

Beerenobst

 

Bio Traube, rot (kernlos)

 

Rote, süße Beeren mit zarter Schale und ohne Kerne

Die roten Beeren sind fest und von länglicher Form. Die knackige Schale hält das süße, kernlose Fruchtfleisch. Während man umgangssprachlich den Ausdruck (Wein-)Traube verwendet, bezeichnet man die Frucht eigentlich als Weinbeere.

Bei der Ernte der Trauben wird darauf geachtet, dass sie so schonend wie möglich ihren Weg zur Weiterverarbeitung finden. Sollten zu hohe Temperaturschwankungen auftreten, kann dies zur Beschleunigung des Reifegrades der Trauben führen. Deshalb unterliegt dieser Schritt einer strengen Kontrolle.

Rote Trauben passen natürlich außerordentlich gut zu einem würzigen Käse. Wer möchte, der schneidet die Trauben in der Hälfte durch und mischt sie unter ein Frühstücksmüsli. Die leichte Süße der Trauben ergänzt die natürliche Säure eines Naturjoghurts ausgezeichnet. Darüber hinaus finden Trauben auch in süßen Desserts Verwendung.

Bei der Lagerung ist zu beachten, dass Tafeltrauben nicht nachreifen und daher unbedingt richtig gelagert werden sollten. Im Kühlschrank halten sie sich durchaus ein bis zwei Wochen, bei Raumtemperatur ungefähr fünf Tage.

Vitamine A, B und E sind in der Traube vertreten, genauso wie viele sekundäre Pflanzenstoffe. Dazu zählen beispielsweise Flavonoide und Pycnogenol. Letzteres ist beispielsweise eine Antioxidans, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken kann.

 

Bio Traube, hell (kernlos)

 

Knackig-feste Beere mit fruchtigem Aroma und heller Haut

Die kernlosen, festen Weintrauben haben eine hellgelbe bis grüne und dünne Haut. Ihr Aroma reicht von fruchtig-süß bis muskatartig und zeichnet sich durch besondere Saftigkeit aus.

Die helle Weintraube hat in Deutschland ihre Saison von August bis November. Ab September beginnt die Genussreife, die Erträge sind bei viel Sonne regelmäßig und hoch. Wein gilt als anfällig für Pilze, übersteht dafür aber kalte Monate gut.

Die Tafeltrauben schmecken roh sehr gut in Obstsalaten oder zusammen mit Käse. Kurz vorher sollte man sie im lauwarmen Wasser reinigen, die matte Bereifung auf der Oberfläche geht dabei verloren. Sie schützt die Früchte und ist ein Zeichen für Frische. Auch warm schmecken die Weintrauben und geben zum Beispiel Wild oder Geflügel eine fruchtige Note.

Gekühlt lassen sich kernlose Trauben einige Tage lagern. Dabei sollte man darauf achten, dass die einzelnen Früchte keine Druckstellen bekommen, weil sie sonst schnell Schimmel ansetzen. Schadhafte Trauben sollten aussortiert werden. Wenn der Stiel an der Beere belassen wird, verhindert dies die Entwicklung von Feuchtigkeit.

Keltertrauben werden ausschließlich für die Herstellung von Wein kultiviert. Sie unterliegen dem Pflanzrecht, welches von der EU geregelt wird, und dürfen nicht beliebig angebaut werden. Erst seit der Jahrtausendwende gehören Tafeltrauben nicht mehr dazu und sind daher vom Pflanzrecht befreit. Nur deshalb können in vielen Ländern heutzutage Weintrauben gepflanzt werden.

 

Südfrüchte

 

Bio Avocado Hass

 

Birnenförmige Frucht mit ledriger Schale und grün-gelbem Fruchtfleisch

Die Hass ist eine beliebte, mittelgroße Avocado mit gelbem Fruchtfleisch, welches einen intensiv nussigen Buttergeschmack hat. Ihre Schale ist sehr hart und rau und dunkelt während der Reifung nach, bis sie fast schwarz ist.

Die Avocado Hass ist keine gezielte Züchtung, sondern entstand zufällig durch Mutation in einem kalifornischen Garten. Rudolph Hass fand in den 1930er Jahren den Baum mit der neuen Sorte. Alle heutigen Avocado-Bäume der Sorte Hass stammen von diesem Baum ab.

Angebaut wird die Hass heutzutage nicht mehr nur in Kalifornien, sondern auch in Israel, Chile, Mexiko und Spanien. Während die Erntezeit der spanischen Avocados von November bis März geht, gibt es in Chile schon im Herbst reife Früchte.

Das Fleisch der Avocado darf nicht gekocht werden, da es dabei bitter wird. Deshalb verzehrt man sie einfach roh, indem man die Frucht rundum mit einem Messer aufschneidet und dann mit einer Gegendrehbewegung die beiden Seiten öffnet. Nun muss nur noch mit einem Löffel oder Messer der Kern entfernt werden. Danach kann man die Avocado auslöffeln, befüllen oder das Fruchtfleisch zum Beispiel für Guacamole pürieren. Beliebte Avocado Rezepte sind außerdem Avocado Salat oder Avocado Smoothies. Auch in Sushi wird die Frucht oft verarbeitet oder man nutzt das weiche Fruchtfleisch als Brotaufstrich.

Damit das Fruchtfleisch nach dem Aufschneiden nicht mit dem Luftsauerstoff oxidiert und braun wird, sollte man es mit etwas Zitronensaft beträufeln. Die Säure harmoniert auch geschmacklich sehr gut mit der Avocado.

Erst nach der Ernte reift die Avocado Hass vollständig aus und erlangt ihre optimale Genussreife. Ist die Schale noch grün, sollte man die Avocado zu Hause nachreifen lassen. Unreife Avocados kann man zusammen mit einem Apfel in Zeitungspapier wickeln, das beschleunigt den Reifeprozess. Hat die Schale sich nach ein paar Tagen dunkler gefärbt und gibt auf Druck leicht nach, ist sie bereit zum Verzehr. Die reife Frucht bleibt am besten im Kühlschrank frisch.

Botanisch gesehen ist die Avocado kein Gemüse, sondern eine Frucht, genauer gesagt eine Beere. Aufgrund ihrer grünen, ledrigen Schale und ihrer Birnenform wird die Avocado auch Alligatorbirne genannt. Im Deutschen war außerdem auch lange der Name Butterfrucht oder Butterbirne geläufig.

 

Bio Blutorange

 

Blutorange mit intensiv dunkelrotem Fruchtfleisch und leicht bitterer Säure

Die sehr saftige Blutorange aus Sizilien wächst an den Berghängen des Ätna. Ihr fruchtiges, intensiv rotes Fruchtfleisch ist sowohl süß als auch leicht sauer und entfaltet eine leichte Bitterkeit.

Monica und Vincenzo Solarino achten auf einen natürlichen und traditionellen Anbau ihrer Orangen. Die Bäume werden behutsam von Trieben befreit, auf den Einsatz von Pestiziden wird selbstverständlich verzichtet.

Das mediterrane Klima am Ätna ist perfekt für die Bio-Blutorange Red Ruby. Ob für ein Müsli oder einen Obstsalat – das Aroma der Blutorange passt ausgezeichnet zu der Säure anderer Früchte, aber auch zur Milde eines Naturjoghurts.

Orangen reifen nicht nach, wenn sie geerntet wurden. Trotzdem kann sich die Schale farblich ändern und fest werden, wenn die Zitrusfrucht nicht ausreichend belüftet wird. Dies schützt das Fruchtfleisch vor dem Austrocknen. Bei Raumtemperatur halten sich Blutorangen ungefähr eine Woche, wenn sie von anderem Obst getrennt gelagert werden. In der Speisekammer oder im unbeheizten Keller kann man sie auch mehrere Wochen lang aufbewahren. Der Saft lässt sich einfrieren.

Die rote Fruchtfleischfärbung entsteht durch das Anthocyan, dass sich in trockenen Flächen mit großen täglichen Temperaturschwankungen entwickelt. Vor allem Nachtfrost unterstützt die Bildung dieses Pflanzenfarbstoffes.

 

Bio Banane

 

Wohlgeformte Bananenfrucht, sehr süß und vollmundig im Geschmack

So ziemlich alle Bananensorten, die wir auf dem deutschen Markt kennen, gehören zur Art der Dessertbanane. Diese Variante aus der Dominikanischen Republik ist etwas kleiner als viele ihrer Geschwister und schmeckt wunderbar süß. Ihr Premiumcharakter ist mehr als offensichtlich. Die Süße verstärkt sich, je länger sie nachreift.

Ein warmes, feuchtes Klima und ein nährstoffreicher Boden sind gute Bedingungen für das Gedeihen einer Bananenpalme. Da die Frucht immer zum Licht ausgerichtet wächst, aber ein starkes Eigengewicht hat, ergibt sich ihre unverkennbare Krümmung.

Da man die Banane grün erntet, kauft man sie auch häufig noch in einem grünlichen Stadium. Dann sollte man mit dem Verzehren noch ein wenig warten, da die unreife Frucht für Bauchschmerzen sorgen kann. Bei einem hohen Reifegrad eignet sie sich besonders für Bananabread oder Smoothies.

Ein guter Lagerort für Bananen ist nicht der Kühlschrank, sondern die Obstschale auf dem Fenstersims. Im Kühlschrank verliert sie sehr schnell ihr Aroma. Wer die Reifung nicht unnötigerweise beschleunigen will, sollte die Banane zudem fern von Zitronen aufbewahren.

Siebzig verschiedene Bananenarten zählt die Natur. Fast alle wachsen im tropischen oder subtropischen Asien oder im westlichen Pazifik. Es gibt weiße Bananen, rote oder pinke Bananen und sogar Früchte, die man gar nicht essen kann.

 

Bio Clementine Nadorcott

 

Flache Clementine mit leuchtend orangem Fruchtfleisch und intensivem Aroma

Die Clementine Nadorcott zeichnet sich durch ihre fast rote, feurige Farbe aus. Sie hat ein ausgewogenes Süße-Säure-Verhältnis und ist leicht zu enthäuten, weil sie eine dünne, aber feste Schale besitzt.

Je nach Lage des Anbaulandes kann die Clementine Nadorcott von Mitte Juli bis September oder von Januar bis Mitte Mai Früchte tragen. Die Ernte ist in jedem Fall über einen Zeitraum von sechs Wochen möglich. Wird die Zitrusfrucht zu spät vom Baum geholt, kann dies dazu führen, dass sie sich aufbläht. Auch junge Bäume haben schon früh eine hohe Produktivität.

Die Zitrusfrucht bietet den Vorteil, dass nicht nur die Schale einfach abzulösen ist, sondern sich auch die einzelnen Spalten in gleicher Weise separieren lassen. Grüne Flecken auf der Schale haben keinen Einfluss auf den Geschmack oder die Qualität der Frucht.

Die mittel- bis spätreife Clementine sollte nicht mehr verwendet werden, wenn sie von der Konsistenz her weich wird oder beim Drücken stark nachgibt. In diesem Fall ist die Reife zu fortgeschritten, die Zitrusfrucht ist nicht mehr genießbar. Durch trockene, gut belüftete Lagerung kann man diesem Prozess entgegenwirken.

Ein weiterer Name der Clementine Nadorcott, nämlich Afourer, geht auf ihre Herkunft zurück: 1982 entdeckte El Bachir Nadori die Zufallskreuzung aus der Clementine Murcott mit einer unbekannten Sorte in einer Experimentierstation in der Nähe von Afourer im Atlasgebirge in Marokko. Die Frucht enthielt zunächst viele Kerne, bevor man feststellte, dass diese sich zurückbilden, wenn keine Bienen die Bäume bestäuben und die Nadorcott somit nicht mit anderen Sorten in Berührung kommt.

 

Bio Clementine Nules

 

Kleine, kernlose Clementine mit aromatischem süß-säuerlichen Geschmack

Die Clementine Nules ist von kleiner Größe mit oranger Farbe und etwas dickerer, aber leicht schälbare Schale. Durch ihre anregende Säure wirkt sie sehr belebend.

Die Reifesaison der Clementine Nules beginnt im September. Die Erntesaison ist ab Oktober und dauert bis etwa Mitte Dezember.

Clementinen eignen sich besonders gut als Snack für Zwischendurch. Kurz schälen und die kleinen, süßen Zitrusfrüchte können genossen werden. Außerdem ist der Saft der Clementinen sehr beliebt als Zutat in Cocktails. Desserts und Kuchen können ebenfalls mit Clementinen verfeinert werden und verleihen ihnen eine fruchtige Frische.

Am besten halten sich Clementinen bei kühler und trockener Lagerung frisch.

Mandarine und Clementine unterscheiden sich grundsätzlich. Mandarinen haben viele Kerne, wohingegen Clementinen wenige bis keine Kerne haben. Der Bedarf nach kernlosen Früchten ist ein Grund, weshalb Mandarinen immer weniger angebaut werden. Außerdem ist die Schale der Clementinen dünner als die von Mandarinen.

 

Bio Grapefruit Red Ruby

 

Dunkelste aller Grapefruits mit lieblich-herber Note, besonders saftig

Das Fruchtfleisch der Grapefruit Red Ruby ist von einem kräftigen, dunklen Pink und schmeckt saftig-süß sowie lieblich-bitter. Die raue, dünne Oberfläche dagegen schimmert gelb-orange bis rosa.

Die empfindliche Grapefruit Red Ruby gehört zu den immergrünen Pflanzen und gedeiht am besten mit viel Sonne im subtropischen Klima. Die Ernte beginnt im Winter und dauert bis in den Frühling, in diesen Monaten werden die Zitrusfrüchte von Hand gepflückt.

Die Grapefruit Red Ruby enthält wenig bis gar keine Kerne und wird deshalb gerne roh verzehrt. Mittig durchgeschnitten kann man sie einfach löffeln. In Spalten harmoniert sie gut mit Salat, in Desserts und Joghurt oder als Vinaigrette. Der Grapefruitsaft wird in Cocktails verwendet oder, ebenso wie der Schalenabrieb, in deftigen Speisen wie Fisch.

Um das Aroma zu erhalten, sollte man Grapefruits kühl und trocken unter fünfzehn Grad lagern. Bei ausreichender Belüftung halten sie sich mehrere Wochen. Dabei empfiehlt es sich, die Zitrusfrüchte hin und wieder zu drehen, um Druckstellen zu vermeiden. Bei längerer Lagerung intensiviert sich das Aroma der Grapefruit Red Ruby sogar noch. Die Schale, welche die Bitterstoffe enthält, verströmt einen anregenden Zitrusduft, wenn sie zum Beispiel in Zesten abgetrennt wird.

Die Grapefruit, auch Paradiesapfel oder Grapefrucht genannt, ist eine Hybride aus der Orange und der Pampelmuse. Letztere wird umgangssprachlich auch synonym mit Grapefruit verwendet, es handelt sich bei dem Elternteil jedoch um einen Zitrusbaum mit größeren Früchten, welche eine dickere, weniger glatte Schale besitzen. Angelehnt an das englische „grape“, was Traube bedeutet, gab man ihr den Namen Grapefruit, weil die Zitrusfrucht rebenartig aus dem Zitrusbaum herauswächst.

Der Ursprung der Zitrusfrucht liegt in Texas. Deshalb spricht man nur von „echten“ Grapefruits, wenn sie auch dort angebaut wurden, obwohl sie heutzutage auch in Westamerika und einigen europäischen Ländern kultiviert werden.

 

Bio Kumquat

 

Bio Kumquat mit herb-süßem Geschmack und viel Vitamin C

Ihr Name klingt sehr außergewöhnlich, ihr Aussehen hingegen erinnert doch stark die Miniaturausgabe einer Orange. Der Geschmack der Kumquat ist eine Mischung aus säuerlich, fruchtig und leicht süß.

Gemäßigte Klimazonen, in denen auch Zitrusfrüchte gedeihen, bieten die besten Voraussetzungen für Kumquats. Die Haupterntezeit der auch als Miniorange bezeichneten Frucht liegt in den Herbst- und Wintermonaten.

Häufig wird die Bio Kumquat als Dessert zubereitet oder zu Gerichten wie Eiscreme und Joghurt gereicht. Es lassen sich aber auch noch ganz andere Speisen mit der kleinen Frucht herstellen, beispielsweise Rotkohl oder Kartoffelknödel mit Kumquat. Aber auch zu Wild ist sie definitiv eine Empfehlung wert.

Beachtet man eine kühle Lagerung, so halten sich die Bio Kumquats durchaus einige Wochen frisch. Als Tipp: Die Kumquat lässt sich einfrieren und an heißen Tagen anstelle von Eiswürfeln Getränken zugeben.

Calcium, Kalium, Magnesium und Phosphor zählen zu den Inhaltsstoffen, aber auch eine große Menge an Vitamin B. Auch wenn sie wie bereits erwähnt als Mini-Orange bezeichnet wird, ist sie eigentlich sogar das doppelte. Die Kumquat enthält nämlich doppelt so viel Vitamin C wie Orangen.

 

Bio Limette

 

Grüne bis gelbe Verwandte der Zitrone mit säuerlichem Fruchtfleisch

Die dünne, essbare Schale der rundlichen Limette birgt ein Fruchtfleisch, welches würziger schmeckt als das der Zitrone. Obwohl sie kleiner als diese ist und zudem weniger Kerne hat, ergibt sie mehr intensiv-aromatischen Saft.

Der Limettenbaum ist äußerst kälteempfindlich, weshalb er nur in tropischem Klima gedeiht. Bei ausreichend Wärme trägt er dafür das ganze Jahr über Früchte, insgesamt können es bis zu 1.000 Limetten werden.

Üblicherweise wird die Limette nicht pur gegessen, sondern dient zum Säuren von Speisen mit Fleisch und Fisch und als Vitamin-C-Spender. Etliche Dressings und Soßen werden durch Limetten Rezepte abgerundet. Der Saft der „westindischen Zitrone“ ist eine beliebte Zutat für Cocktails und vor allem für die arabische und asiatische Küche.

Bio Limetten haben den Vorteil, dass die Schale direkt verzehrt werden kann, zum Beispiel in Zesten oder Raspeln im Kuchen.

Bei Zimmertemperatur muss die Limette schnell verbraucht werden, die Lagerung in einem kühlen Raum kann sie bis zu drei Wochen haltbar machen. Saft und Schale lassen sich einfrieren.

Die Herkunft der Limette wird in Malaysia vermutet, Reisende brachten die Frucht schon im Mittelalter nach Europa. Der Ausdruck Limone wird in einigen Regionen synonym mit Limette verwendet. Limone ist jedoch ein alter Ausdruck für Zitrone, was sich in einigen Sprachen auch heute noch wiederfindet (Englisch: „lemon“).

 

Bio Orange Blutnavel

 

Intensiv dunkelrotes Fruchtfleisch mit leicht-bitterer Säure

Die sehr saftige Blutorange aus Sizilien wächst an den Berghängen des Ätna. Ihr fruchtiges, intensiv rotes Fruchtfleisch ist sowohl süß als auch leicht sauer und entfaltet eine leichte Bitterkeit.

Isola della Natura achtet auf einen natürlichen und traditionellen Anbau ihrer Orangen. Die Bäume werden behutsam von Trieben befreit, auf den Einsatz von Pestiziden wird selbstverständlich verzichtet.

Das mediterrane Klima am Ätna ist perfekt für die Bio Orange Moro von Solarino. Ob für ein Müsli oder einen Obstsalat – das Aroma der Blutorange passt ausgezeichnet zu der Säure anderer Früchte, aber auch zur Milde eines Naturjoghurts.

Orangen reifen nicht nach, wenn sie geerntet wurden. Trotzdem kann sich die Schale farblich ändern und fest werden, wenn die Zitrusfrucht nicht ausreichend belüftet wird. Dies schützt das Fruchtfleisch vor dem Austrocknen. Bei Raumtemperatur halten sich die Moro Orangen ungefähr eine Woche, wenn sie von anderem Obst getrennt gelagert werden. In der Speisekammer oder im unbeheizten Keller kann man sie auch mehrere Wochen lang aufbewahren. Der Saft lässt sich einfrieren.

Die rote Fruchtfleischfärbung entsteht durch das Anthocyan, dass sich in trockenen Flächen mit großen täglichen Temperaturschwankungen entwickelt. Vor allem Nachtfrost unterstützt die Bildung dieses Pflanzenfarbstoffes.

 

Bio Orange Navel

 

Süße Orange mit runder bis ovaler Form, leicht zu schälen

Die Schale der Zitrusfrucht kann zwischen gelb und orange liegen, das saftige Fruchtfleisch ist immer intensiv orange. Durch eine kleine Zwergfrucht, die sich an einem Ende ausbildet, entsteht die typische Nabelstruktur, welche ihr den Namen gibt (engl. „navel“ = Nabel).

Der Orangenbaum liebt das subtropische Klima. Im November beginnt die Reifezeit, sie dauert bis in den Sommer hinein an. Die rundlich-ovalen, großen Zitrusfrüchte können mehrere Monate am Baum hängen, ohne an Qualität einzubüßen. Daher kann es vorkommen, dass eine Frucht aus der alten Blüte neben einer gerade erst gereiften Frucht am selben Baum hängt.

Die Navel Orange schmeckt frisch verzehrt köstlich, auch weil sie fast keine Kerne besitzt und die raue, lederartige Schale sich leicht ablöst. Die Schnitze sind beliebt in Müsli, auf Pfannkuchen oder Waffeln, der Schalenabrieb von Bio Orangen veredelt Marmelade oder, zusammen mit dem Saft, Fleischgerichte mit Ente oder Hühnchen. Wenn man sie pressen möchte, sollte der Saft jedoch unmittelbar genossen werden, da das süße Fruchtfleisch der Navel Orange den Bitterstoff Limonin enthält, der bei Kontakt mit Sauerstoff schnell zu wirken beginnt.

Orangen reifen nicht nach, wenn sie geerntet wurden. Trotzdem kann sich die Schale farblich ändern und fest werden, wenn die Zitrusfrucht nicht ausreichend belüftet wird. Dies schützt das Fruchtfleisch vor dem Austrocknen. Bei Raumtemperatur halten sich Navel Orangen ungefähr eine Woche, wenn sie von anderem Obst getrennt gelagert werden. In der Speisekammer oder im unbeheizten Keller kann man sie auch mehrere Wochen lang aufbewahren. Der Saft lässt sich einfrieren.

Ihren Ursprung hat die Navel Orange in Brasilien. Dort wurde sie im Jahre 1820 als zufällige Mutation entdeckt. Andere Namen für die Orangensorte sind Bahia-Orangen oder auch Riverside Orangen. Der Baum kann bis zu hundert Jahre alt werden.

 

Bio Orange New Hall

 

Saftige Zitrusfrucht mit rot-oranger Farbe

Unter der leicht lösbaren Schale befindet sich das süße und saftige Fruchtfleisch der Orange New Hall. Sie gehört zu den kleinen bis mittelgroßen Orangen und ist der wichtigste Vertreter der süßen Sorten.

Die Ernte dauert von Oktober bis Januar. Die biologische Vorgaben werden streng befolgt, damit die Zitrusfrucht ohne chemische Belastungen gedeihen kann.

Da die Schale einfach zu trennen und die Sorte kernarm ist, eignet sie sich gut zum Frischverzehr. Sie verfeinert Müsli, passt zu Pfannkuchen oder Waffeln. Da die Bio Orangen nicht mit chemischen Pestiziden belastet sind, kann der Schalenabrieb der rundlichen oder länglich-ovalen Sorte als Würze für Marmeladen oder Fisch- und Fleischgerichte verwendet werden. New Hall Orangen sind sehr ergiebig, wenn man sie auspresst, der Saft hält sich gut verschlossen im Kühlschrank einige Tage.

New Hall Orangen reifen nach der Ernte nicht nach und können sogar lange Zeit am Baum verbringen, ohne dass die Qualität sich vermindert. Herrschen bei der Lagerung warme Temperaturen, färbt sich die Schale stellenweise grün, die Zitrusfrucht bleibt aber genießbar. Die New Hall Sorte hält sich ungefähr sieben Tage, in einer unbeheizten Speisekammer oder im Keller auch einige Wochen. Ihr Saft lässt sich einfrieren.

Die New Hall Orangen haben ihren Ursprung in Andalusien und haben agrarwissenschaftlich ähnliche Eigenschaften wie die Orange Navelina.

 

Bio Orange Valencia

 

Spätreife Sorte, sehr beliebt durch ihre saftige Süße

Unter der leicht lösbaren Schale befindet sich das süße und saftige Fruchtfleisch der Orange Valencia. Sie gehört zu den kleinen bis mittelgroßen Orangen und ist der wichtigste Vertreter der süßen Sorten.

Die spätreife Valencia stammt aus Spanien, da sie sich bei subtropischen Temperaturen am wohlsten fühlt. Die Ernte dauert von März bis Juni. Die biologische Vorgaben werden streng befolgt, damit die Zitrusfrucht ohne chemische Belastungen gedeihen kann.

Da die Schale einfach zu trennen und die Sorte kernarm ist, eignet sie sich gut zum Frischverzehr. Sie verfeinert Müsli, passt zu Pfannkuchen oder Waffeln. Da die Bio Orangen nicht mit chemischen Pestiziden belastet sind, kann der Schalenabrieb der rundlichen oder länglich-ovalen Sorte als Würze für Marmeladen oder Fisch- und Fleischgerichte verwendet werden. Valencia Orangen sind sehr ergiebig, wenn man sie auspresst, der Saft hält sich gut verschlossen im Kühlschrank einige Tage.

Valencia Orangen reifen nach der Ernte nicht nach und können sogar lange Zeit am Baum verbringen, ohne dass die Qualität sich vermindert. Herrschen bei der Lagerung warme Temperaturen, färbt sich die Schale stellenweise grün, die Zitrusfrucht bleibt aber genießbar. Die Valencia Sorte hält sich ungefähr sieben Tage, in einer unbeheizten Speisekammer oder im Keller auch einige Wochen. Ihr Saft lässt sich einfrieren.

Andere Bezeichnungen für die Orange Valencia sind Sommerorange oder Valencia Late. Der Name entstand durch ihr Aussehen, das dem einer Sorte ähnelt, welche in Valencia in Spanien kultiviert wurde. Ihr Ursprung liegt in Portugal, erst im 19. Jahrhundert fand sie ihre Verbreitung über Florida in die USA.

 

Bio Zitrone Eureka

 

Tiefgelbe Zitrusfrucht mit dezenter Säure

Die Zitrone Eureka ist etwa faustgroß, rundlich-oval und arm an Kernen. Sie überzeugt durch ihre Säure, die weniger herb ist als bei anderen Sorten. Die raue, unebene Schale leuchtet intensiv gelb.

Der immergrüne Zitronenbaum trägt zunächst grüne Früchte, die in ihrer Farbe dann zu einem tiefen Gelb changieren. Sie können mehrere Monate am Baum belassen werden ohne auszutrocknen. Anfang Mai beginnt die Pflückzeit und dauert bis in den Sommer hinein.

Der Schalenabrieb von unbehandelten Bio Zitronen findet Verwendung beim Backen von Zitronenkuchen, in vielen Desserts oder für Marmelade. Während die Schale der Zitrone die ätherischen Öle enthält, wird das Aroma durch den Zitronensaft transportiert. Daher eignet sich die Zitrone gut zum Pressen, feste, schwere Zitronen sind dabei am ergiebigsten. Am einfachsten lässt sich die Frucht ausquetschen, wenn sie zimmerwarm ist. Kalte Zitronen kann man dafür einige Sekunden in der Mikrowelle erwärmen.

Der Zitronensaft findet Verwendung in Limonaden oder vielen Speisen mit Fisch und Fleisch. Auch Getränke wie die Heiße Zitrone oder Tee werden durch den Saft verfeinert. Er schützt frisch geschnittenes Obst vor Oxidation und verhindert Verfärben.

Die optimale Lagertemperatur von Zitronen liegt zwischen zwölf und fünfzehn Grad, weshalb sie nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden sollten. Getrennt von anderem Obst halten sie sich mehrere Wochen. In großen Lagern, die regelmäßigen Qualitätsprüfungen unterliegen, können Zitronen viele Monate deponiert werden. Dadurch sind sie das ganze Jahr über erhältlich.

Ihre Wurzeln haben Zitronen vermutlich im nördlichen Indien und Pakistan, bevor Araber sie über Spanien und Italien nach Europa verbreiteten. Wilde Zitronensorten existieren gar nicht mehr.

Der Unterschied zwischen Zitronen und Limetten ist auf den ersten Blick gar nicht so offensichtlich. Auch Limetten können gelb werden, früh geerntete Zitronen haben eventuell noch eine grünliche Schalenfärbung. Zitronen sind allerdings größer und besitzen an den Seiten ihre typischen Endwarzen.

 

Weitere exotische Früchte

 

Bio Feige, schwarz

 

Süße, orientalische Frucht mit zart-violettem Fruchtfleisch

Die schwarze birnenförmige Feige hat mit ihrer dunklen, feinen Haut und dem violetten Fruchtfleisch ein besonderes Aussehen. Das Fruchtfleisch ist zart bis sahnig in der Konsistenz. Abgerundet wird die mediterrane Frucht durch ihren süß-herben Geschmack.

Feigenbäume mit ihrer breiten, weit ausladenden Krone gedeihen vor allem rund ums Mittelmeer, sie sind jedoch auch in Nord- und Südamerika verbreitet. Sie gelten als anspruchslos, weil sie mit wenig Wasser und salzreichen Böden zurechtkommen. Im Mittelmeerraum werden Feigenbäume bis zu dreimal im Jahr geerntet.

Die extravagante Frucht ist ein geschmacklicher Solokünstler. Der süß-herbe Geschmack harmoniert, aber auch wunderbar mit Käse oder Wurst. Verschiedenste Gerichte lassen sich mit einer aus Feigen hergestellten, cremigen Soße oder Konfitüre abrunden.

Feigen werden meist frisch verzehrt, weshalb sie hauptsächlich in ihren Anbauländern gegessen werden. Im Kühlschrank halten sich Feigen wenige Tage. Häufig werden die Früchte durch ein Trocknungsverfahren haltbar gemacht. Beim Trocknen verlieren die süßen Früchte drei Viertel ihrer Feuchtigkeit und entwickeln so noch mehr Süße und Aroma.

Die Feige gilt als erste namentlich erwähnte Pflanze in der Bibel, schon Adam und Eva verdeckten ihre Blöße mit einem Feigenblatt. Sie ist vermutlich die älteste Kulturpflanze der Welt. Archäologische Funde belegen, dass Feigen im Westjordanland schon vor 11.400 Jahren, lange vor dem ersten Getreideanbau, kultiviert wurden.

 

Bio Granatapfel

 

Frucht mit kleinen, süß-sauren Kernen und fester Schale

Der Granatapfel oder auch Grenadine ist eine runde Frucht mit einer harten, gelblich-roten Schale. Unter der Schale befinden sich hunderte von kleinen, essbaren Kernen, diese sind jeweils von einem süß-sauren Fruchtfleisch umhüllt. Eine feine Haut teilt das Innere des Granatapfels in Kammern.

Geerntet werden die Granatäpfel in der Türkei, Ägypten, Israel, Indien, Südafrika, Peru, und Chile von September bis Dezember. Da sie aber ohne Qualitätsverlust bei einer konstanten Temperatur von 5 °C über mehrere Monate gelagert werden können, sind sie das ganze Jahr verfügbar.

Die Kerne lassen sich am besten aus der Frucht lösen, indem man den Granatapfel wie eine Zitrone auf der Arbeitsfläche rollt und etwas knetet. Dann wird er mit einem Messer halbiert. Die Hälften werden über einer Schüssel mit einem Kochlöffel ausgeklopft. Wer nicht gerne auf die Kerne beißt, kann den Apfel auch in zwei Hälften teilen und wie eine Orange auspressen.

Granatäpfel werden am besten im Kühlschrank aufbewahrt. Dort halten sich die Früchte mehrere Monate.

Der Name Granatapfel entstammt der lateinischen Bezeichnung „malum granatum“: Dies bedeutet „gekörnter Apfel“ und bezieht sich auf das Fruchtfleisch mit den vielen Kernen. In einigen Kulturen werden den Kernen unterschiedliche Kräfte zugesprochen. So waren die Babylonier davon überzeugt, dass sie durch das Kauen der Granatapfelkerne unbesiegbar in eine Schlacht ziehen können. Bei den Ägyptern, Römern und Griechen war der Apfel mit den vielen Kernen ein Symbol der Fruchtbarkeit.

 

Bio Kaki

 

Süße Frucht mit orange-gelbem, saftigen Fruchtfleisch

Die Kaki ist eine gold-gelbe bis orangefarbene oder sogar rötliche Frucht, die über ein bekömmliches, weiches Fruchtfleisch verfügt. Der Geschmack der Kaki ist angenehm süß und liegt zwischen Tomate und Aprikose. Sie gilt als edle Obstsorte und weist eine leichte Vanillenote auf.

Der Kakibaum wird in warmen, subtropischen Regionen kultiviert. Die Kakis unserer Produzenten stammen aus kontrolliert biologischem Anbau.

Die süße Frucht kann mit Schale verzehrt oder auch wie eine Kiwi ausgelöffelt werden. Unreife Kakis verfügen über einen hohen Gehalt des Gerbstoffes Tanin und schmecken daher herb und bitter. Erst im reifen Zustand entwickelt sich die Süße der Kaki und der Gerbstoffgehalt nimmt ab. Daher sollten Kakis unbedingt erst im reifen Zustand verzehrt werden, wenn sie relativ fest sind und bei sanftem Druck leicht nachgeben. Die Kaki passt gut zu Süßspeisen und kann beispielsweise in Quark untergerührt werden, doch auch in pikanten, insbesondere indischen Gerichten bietet sie einen angenehmen Kontrast.

Reife Kakis sollten unbedingt zeitnah verzehrt werden oder bis zum Verzehr kühl gelagert werden. Unreife Früchte sollten am besten in Zeitungspapier gewickelt werden und bei Raumtemperatur nachreifen.

Die Kaki stammt ursprünglich aus Asien. Heutzutage wird der Kakibaum auch in Südeuropa, Israel, Kalifornien und Brasilien angebaut. Nicht zu verwechseln ist die Kaki mit der Sharonfrucht, eine nah verwandte Frucht, bei der es sich um eine Spezialzüchtung aus Israel handelt.

 

Bio Kiwi, grün

 

Exotische Frucht, süß-säuerliches, leuchtend grünes Fruchtfleisch

Die grüne Kiwi hat eine ovale Form. Die Größe variiert je nach Anbauregion. Die grünlich-braune Haut ist mit dichten, steifen Flaumhärchen bedeckt. Das smaragd-grüne Fruchtfleisch ist mit kleinen Samen durchsetzt und beinhaltet eine weiße Mitte. Der Geschmack ist süß, mit einer frischen Säure und erinnert ein wenig an Ananas oder Erdbeeren.

In Deutschland werden weltweit die meisten Kiwis gekauft. Hier sind sie inzwischen auch das ganze Jahr über in guter Qualität erhältlich. Das bekannteste Exportland ist sicherlich Neuseeland, dabei ist Italien bei der Beerenfrucht sogar Export-Weltmeister. Daneben wird sie in Australien, Südafrika, den USA, Chile, Frankreich und Griechenland angebaut.

Kiwis werden hauptsächlich frisch verzehrt. Dafür kann man sie einfach in der Mitte auseinander schneiden und auslöffeln. Sie sind eine beliebte Zutat für Obstsalat und Bowle. Außerdem gibt es viele Rezepte für Konfitüre, Kiwi Smoothies sowie süß-saure Chutneys. Sie sollte aber nicht mit Milchprodukten vermengt werden, da die Kiwi ein eiweißspaltendes Enzym besitzt, welches Milch, Joghurt oder Quark unangenehm bitter werden lässt.

Kiwis können gut bei Zimmertemperatur nachreifen. Die reifen Früchte sollten bei Kühlschranktemperatur aufbewahrt werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die kleinen Exoten nicht übereinander gelagert werden, da sie druckempfindlich sind.

Die Herkunft der Kiwi liegt nicht, wie man vielleicht im ersten Moment denkt, in Neuseeland. Die Kiwis haben ihren Ursprung in China. Eine neuseeländische Lehrerin brachte die ersten Samen zu Beginn des 20. Jahrhunderts von einer Reise mit. Die ersten Früchte wurden deshalb auch bis in das Jahr 1959 „chinesische Stachelbeere“ genannt.

 

Bio Mango Kent

 

Exotische Steinfrucht mit gelbem, aromatisch-süßen Fruchtfleisch

Die Mango hat eine ovale, flache Form. Die Schale behält auch im reifen Zustand eine überwiegende Grünfärbung. Je nach Reifegrad ist das Fruchtfleisch gelb bis orange. Im Vergleich zu anderen Sorten ist es weniger faserig und schmeckt honigsüß.

Die Mango wird hauptsächlich in den USA, Mittel-und Südamerika angebaut und ist das ganze Jahr über erhältlich.

Gibt die Mango bei Druck leicht nach und verbreitet einen angenehmen Duft, hat sie den optimalen Reifegrad erreicht. Die aromatische Frucht schmeckt frisch, in Obstsalaten oder verarbeitet zu Konfitüre, Eis, Saft und Desserts. Bei reifen Mangos kann die Haut einfach abgezogen werden, dann schneidet man das Fruchtfleisch entlang des ungenießbaren Steins ab. Weniger weiche Früchte können auch mit einem Sparschäler enthäutet werden.

Die reife Mango sollte unverzüglich verzehrt werden. Unreife Früchte dürfen nicht im Kühlschrank gelagert werden. Sie reifen, eingewickelt in Zeitungspapier, bei Zimmertemperatur noch etwas nach.

Die Mangosorte Kent ist eine Kreuzung zwischen den Sorten Brooks und Haden. Der erste Baum wurde in Coconut Grove, Florida, durch den Züchter Leith D. Kent gepflanzt. Die Mangosorte Kent wird nur auf dem amerikanischen Kontinent angebaut. Sie ist zwar bei den Konsumenten aufgrund der wenigen Fasern und ihrem Aroma sehr beliebt, aber im Anbau anspruchsvoll und daher nicht für alle Anbaugebiete rentabel.

 

Bio Maracuja Grenadilla

 

Passionsfrucht mit fruchtig-säuerlichem Geschmack

Die eiförmige, orangefarbene Grenadilla überzeugt durch ihren süß-säuerlichen und erfrischenden Geschmack. Unter der Schale verbirgt sich das gallertartige Fruchtfleisch mit seinen schwarzen, knusprigen Kernen, die nur darauf warten mit einem Löffel verzehrt zu werden.

In Europa ist die Hauptsaison der Maracuja Grenadilla im Spätsommer und Herbst. Die Passionsfrüchte gedeihen nur in feucht-heißem Klima der Tropen und unterschieden sich dadurch von regionalem Obst.

Eine frische Maracuja Grenadilla sollte erst aufgeschnitten und dann ausgelöffelt werden. Das feine Fruchtfleisch lässt sich außerdem zu Obstsalaten, Joghurt oder als Zutat in Cocktails verwenden.

Reife Früchte bleiben im Kühlschrank ca. 1 Woche lang frisch.

Die Maracuja wird auch Passionsfrucht genannt, da Missionare die Blüte und Staubgefäße der Frucht an die Leidenswerkzeuge Christi erinnerte. Der Name der Maracuja ist portugiesisch und heißt übersetzt Speisegefäß.

 

Bio Papaya

 

Erfrischende Bio Papaya mit zartem Fruchtfleisch

Die einen schwärmen aufgrund der ästhetischen Form des Äußeren und Inneren der Papaya, die anderen preisen sie für ihre tropische Power. Die Bio Papaya von Biosana Canarias ist sehr fruchtig, süß-saftig und besitzt pfeffrige Kerne.

Der Anbau erfolgt auf den kanarischen Inseln von der Firma Biosana Canarias selbst. Die Klimazonen auf den Inseln reichen von tropisch bis kontinental und bieten so verschiedenstem Gemüse und Obst beste Voraussetzungen, richtig gedeihen zu können.

Wir empfehlen einen erfrischenden Salat aus Chicoree, Papayastreifen, Walnüssen und dazu ein leicht säuerliches Limettendressing. Aber das ist noch nicht alles. Die Papaya passt ausgezeichnet für asiatische Gerichte im Wok, aber auch zu Fleischgerichten, die ein karibisches Flair vertragen.

Die Bio Papaya sollte trocken und sonnengeschützt gelagert werden. Wenn man sie im Kühlschrank aufbewahrt, sollte sie niemals Temperaturen unter sieben Grad aufbewahrt werden. Reife Früchte lassen sich auch kandieren oder direkt einfrieren.

Tropische Power, süß-saftig verpackt! Das fasst die Papaya gut zusammen. Das Obst zählt zu den Melonenbaumgewächsen und hat ihren Ursprung wahrscheinlich in Mexico. In der Papaya ist viel Papain enthalten – dieses Enzym unterstützt die Fettverbrennung und hilft, Eiweiß zu verdauen.

 

Bio Physalis

 

Kleine Beere umhüllt von unverzehrbarer, lampionartiger Hülle

Die Physalis ist auch unter den Namen Kapstachelbeere oder Ananaskirsche bekannt. Die leuchtend orange-farbige, kirschähnliche Frucht ist in einer pergamentartigen Hülle verpackt, die an einen kleinen Lampion erinnert. Die Beere schmeckt herb-süß mit einer feinen Säure. Das Aroma ähnelt dem der Ananas oder der Stachelbeere.

Die kleinen Exoten werden in der Hauptsaison von November bis Juni aus Südafrika, Kolumbien, Thailand und Peru importiert. Durch die Erweiterung des Anbaus auf Neuseeland und Australien ist die Physalis das ganze Jahr hier erhältlich. Sie werden im Anbauland in der Sonne getrocknet, so wird die Hülle strohgelb und die Früchte transportfähig.

Die frischen Früchte kann man, von ihrer Hülle befreit, direkt verzehren. Sie werden auch gern zu Kompott, Dessertspeisen oder als Kuchenzutat verarbeitet. Zusammen mit ihrer natürlichen Hülle kann man sie sehr gut als Dekoration von Cocktails, Shakes oder Desserts nutzen.

Belässt man die Hülle als Schutz um die Frucht, bleibt die Physalis mehrere Tage im Kühlschrank frisch. Dabei sollte sie nicht mit Feuchtigkeit in Berührung kommen, da sonst leicht Schimmel entstehen kann. Ob die Hülle noch geschlossen oder offen ist, sagt nichts über ihre Qualität oder ihren Reifegrad aus. Wichtig ist, dass die Beeren orangegelb sind.

Portugiesische Seefahrer brachten die süßen Früchte zu Beginn des letzten Jahrhunderts nach Südafrika. Dort verbreitete sich die Physalis in der Nähe des Kaps der guten Hoffnung. Daher auch der Name Kapstachelbeere.

Die Physalis sollte nicht mit der sehr ähnlich aussehenden Lampionpflanze oder Lampionblume verwechselt werden. Die Zierpflanze in den heimischen Gärten ist zwar mit der essbaren Frucht verwandt, aber ungenießbar und verursacht Magenprobleme.

 

Gemüse

 

Blattgemüse

 

Bio Kohlrabi, grün

 

Hellgrüne Knolle mit grünen Blättern, süßlich-milder Geschmack

Kohlrabi besteht aus einer hellgrünen Knolle mit grünen Blättern und hat einen leicht süßlichen, milden Geschmack.

In Mitteleuropa gibt es beim Freilandanbau eine Früh-, Sommer- und Herbstproduktion. Über den Winter erfolgt der Anbau in Gewächshäusern. Damit ist Kohlrabi das ganze Jahr über frisch erhältlich.

Frischen Kohlrabi erkennt man am besten an seinen Blättern: Sind diese grün und knackig, ist auch die Knolle selbst frisch. Außerdem sollte die Haut des Kohlrabis unversehrt und glatt sein. Große Knollen können schnell holzig schmecken, man sollte lieber die kleinen, zarteren Kohlrabis kaufen.

Das helle Kohlgemüse kann roh und gegart verzehrt werden. Als Erstes wäscht man ihn, schneidet das Grün und das untere Ende ab und schält die Knolle. Danach kann der Kohlrabi in Stifte, Streifen oder Würfel geschnitten oder geraspelt werden. Der Kohl ist in der Küche vielseitig einsetzbar: Er kann zum Beispiel gekocht, gedünstet oder gefüllt werden und passt zu Fleisch und Fisch, Nudeln und Reis. Beliebte Kohlrabi Rezepte sind Kohlrabisuppe, Kohlrabi Eintopf oder das vegetarische Kohlrabi Schnitzel.

Im Kühlschrank hält sich Kohlrabi bis zu einer Woche. Wenn man die Blätter abtrennt und separat lagert, bleibt das Gemüse länger frisch.

Kohlrabi gilt als typisch deutsches Gemüse. Sein Name wurde sogar aus dem Deutschen in andere Sprachen übernommen, zum Beispiel ins Russische, Englische und Japanische.

 

Fruchtgemüse

 

Bio Gurke

 

Längliches Fruchtgemüse mit hohem Wassergehalt und weißem Fruchtfleisch

Gurken haben einen frischen Geschmack. Es gibt sie in vielen Grünschattierungen, das wasserhaltige Fruchtfleisch selbst ist weißlich. Innen schützen drei Fruchtfächer die weichen Samen. Die Form ist länglich und zu einer Seite schmal zulaufend.

Die Gurke gehört zu den einjährigen Pflanzen und ist in der Familie der Kürbisgewächse zuhause. Botanisch zählen die Früchte zu den Panzerbeeren. Sie sind das ganze Jahr über erhältlich, da sie in vielen Ländern der Welt angebaut werden. Obwohl sie warme Temperaturen benötigen und sich für Frost empfindlich zeigen, sind sie gut im Gewächshaus zu kultivieren, wenn man sie regelmäßig zurückschneidet.

Als Rohkost ist die Gurke eine beliebte Zutat für Salate oder zu Frischkäse. Zusammen mit Dill passt ein leichter Gurkensalat gut in die warmen Jahreszeiten. Bio Gurken braucht man nicht zu schälen, sondern nur kurz abzuspülen: Die meisten Vitamine liegen direkt unter der Schale. Auch in Suppen, Currys oder Chutneys finden Gurken ihre Verwendung. Zudem finden sich viele Gurken Rezepte, um das Gemüse sauer einzulegen. In jedem Fall sollte Salz als letztes Gewürz zugegeben werden, da es der Gurke Wasser entzieht.

Der Gurke schaden kühle Temperaturen, im Kühlschrank hält sie sich nur wenige Tage. Sie sollte nicht zusammen mit anderem klimakterischen Obst gelagert werden, da dies die Reifung beschleunigt.

Bereits die Römer kultivierten die Gurke, auch Haus- oder Schlangengurke genannt, unter Glas. Im Mittelalter fand sie dann ihre Verbreitung nach Europa. Früher waren die Früchte eher bitter, durch Züchtungen entstanden die heutigen Versionen. Der Name der Gurke entstammt aus dem Mittelgriechischen „ágūros “. Übersetzt bedeutet dies „unreif“ oder „grün“.

 

Bio Melone Charentais

 

Kleine, runde Melone mit süßem, aromatischem Fruchtfleisch

Die Melone Charentais wird in der Botanik zu den Kürbissen und Gurken gezählt. Sie gehört zur Gruppe der Zuckermelonen. Unter ihrer weiß-gelben, netzartigen Schale birgt sie das orange-gelbe, süße Fruchtfleisch.

Die wichtigsten Anbauländer sind Italien, Spanien und Frankreich. Im Handel sind sie ab März bis September zu finden. Sie werden reif geerntet, die Reife ist bei der Charentais gut an ihrem aromatischen Geruch zu erkennen.

Bei der Charentais liegen die Kerne, wie bei allen Zuckermelonen, im Inneren der Melone. Sie lassen sich nach dem Aufschneiden der Melone ganz leicht mit einem Esslöffel entfernen. Für einen Fruchtsalat kann man mit einem Kugelausstecher dekorative Kugeln formen. Ihre aromatische Süße lässt sich zusammen mit Crash-Eis im Mixer als Smoothie gut auffrischen. Außerdem ist sie gut für die beliebte italienische Vorspeise Melone mit Parmaschinken geeignet.

Die kleinen Melonen sollten im Kühlschrank nicht länger als ein bis zwei Wochen aufbewahrt werden. Die Haltbarkeit aufgeschnittener Früchte lässt sich durch das Entfernen des Kerngehäuses und durch das Abdecken mit Frischhaltefolie etwas verlängern. Trotzdem sollten sie innerhalb von zwei Tagen verzehrt werden.

Ihren Ursprung hat die Cantaloupe Melone in Italien, daher stammt auch ihr Name: Cantalupo ist ein kleiner Ort in Die wichtigsten Anbauländer sind Italien, Spanien und Frankreich. Im Handel sind sie ab März bis September zu finden. Sie werden reif geerntet, die Reife ist bei der Cantaloupe gut an ihrem aromatischen Geruch zu erkennen.Italien. Dort wurden bereits im 18. Jahrhundert die ersten Früchte dieser Sorte geerntet.

 

Bio Melone Galia

 

Melone mit süßem, weißlich-grünem Fruchtfleisch

Die Melone Galia, auch Netzmelone genannt, wird in der Botanik zu den Kürbissen und Gurken gezählt. Sie gehört zur Gruppe der Zuckermelonen. Unter ihrer gelben Schale mit einer charakteristischen weißen Äderung besitzt die Melone ein feines weißliches Fruchtfleisch, dessen intensives Aroma an Aprikosen erinnert.

Die wichtigsten Anbauländer sind im Sommer Frankreich, Spanien, Portugal, Italien und Israel. Außerhalb der warmen Jahreszeit werden sie aus Neuseeland, Südafrika sowie Südamerika importiert und sind somit das ganze Jahr erhältlich. Sie werden reif geerntet. Die Reife ist bei der Galia sehr gut an ihrer Schale erkennbar: Die reifen Früchte haben viele Korkzellen auf ihrer Oberfläche, die optisch ein Netz bilden. Unreife Netzmelonen haben dagegen eine glatte Schale ohne Netzstruktur.

Bei der Galia liegen die Kerne, wie bei allen Zuckermelonen, im Inneren der Melone. Sie lassen sich nach dem Aufschneiden der Melone ganz leicht mit einem Esslöffel entfernen. Für einen Fruchtsalat kann man mit einem Kugelausstecher dekorative Kugeln formen. Ihre aromatische Süße lässt sich zusammen mit Crash-Eis im Mixer als Smoothie gut auffrischen.

Die kleinen Melonen sollten im Kühlschrank nicht länger als ein bis zwei Wochen aufbewahrt werden. Die Haltbarkeit aufgeschnittener Früchte lässt sich durch das Entfernen des Kerngehäuses und durch das Abdecken mit Frischhaltefolie etwas verlängern. Trotzdem sollten sie innerhalb von zwei Tagen verzehrt werden.

Ihren Ursprung hat die Galia Melone in Israel. Sie entstand als Kreuzung aus der Ogen-Melone und der Honey-Dew-Melone. Die Bezeichnung Galia entstammt der weiblichen Form des israelischen Namens „Gal“ und bedeutet so viel wie „Welle”.

 

Bio Paprika, rot

 

Knackig rote Schote mit milder Süße

Die gleichmäßig rote Paprika ist geschmacklich mild und süß. Je dunkler die Farbe der Schale, desto intensiver ist ihr Geschmack. Sie verfügt über einen hohen Vitamin-C-Gehalt. Dieser ist sogar höher als bei Orangen.

Unreife Paprikaschoten sind von grüner Farbe. Diese Exemplare sind daher etwas günstiger, weil sie dementsprechend früher geerntet werden können. Erst bei der Reife bildet das Fruchtgemüse seine rote Farbe aus. Paprika wachsen in den tropischen und in den gemäßigten Zonen. Jedes Jahr müssen sie neu angepflanzt werden, da sie nur einmal im Leben Ertrag bringen.

Rote Paprikaschoten schmecken als Rohkost zum Beispiel mit Dip, sauer eingelegt oder aber gekocht, gebraten oder gegrillt. Gefüllt mit Hackfleisch oder Couscous sind sie ein beliebtes Gericht. Vor der Verarbeitung sollten die Samen und die Scheidewände entfernt werden und nach Möglichkeit auch die Haut, da diese nur schwer verdaulich ist.

Bei Zimmertemperatur halten sich die farbigen Schoten zwei bis drei Tage, während die Lagerung im Kühlschrank die Haltbarkeit auf bis zu eine Woche ausweiten kann.

Die Heimat des Paprikastrauchs liegt in Südamerika. Von dort aus fand er seine Verbreitung durch Vögel, welche die Samen in verschiedenen Ländern verteilten. In Deutschland wird die Paprikapflanze auch als Gemüsepaprika benannt, während man sich unter einer Peperoni die kleine, scharfe Schote vorstellt. Dabei gehören beide zu derselben Gattung. Sprachlich wird dies zum Beispiel im Amerikanischen deutlich: „Pepperoni“ bezeichnet dort eine mit Paprika gewürzte Salami.

 

Bio Cherrystrauchtomate

 

Kleine, feste Tomaten mit vollfruchtigem Aroma

Die kleinen, roten Cherrytomaten haben etwa die Größe einer Kirsche, daher die Alternativbezeichnung Kirschtomaten. Sie sind äußerst geschmackvoll und haben eine feste, saftige Konsistenz.

Bei viel Sonne und ausreichender Bewässerung bekommt die frostempfindliche Cherrytomate sehr viele Blüten und ihr Ertrag fällt meist hoch aus. Aus diesem Grund und weil kein Ausgeizen nötig ist, erfreuen sich Kirschtomaten gerade bei unerfahrenen Gärtnern großer Beliebtheit. Die Pflanze kann gut auf dem Balkon angebaut werden, vor Regen sollte sie allerdings geschützt sein.

Die bedeutendsten Anbauländer der Kirschtomate sind Italien, Spanien und die Niederlande. Aber auch im Inland werden viele Pflanzen kultiviert.

Roh schmecken die kleinen Cherrytomaten als Snack oder im Salat. Häufig werden sie als Dekoration zum Beispiel für Häppchen verwendet. Das grüne Kraut sollte vor dem Genuss entfernt werden. Gebraten sind sie eine passende Zutat für Omelette, im Ofen gibt es Varianten für mit Scampi oder Lachs gefüllte Tomaten oder einfach geröstet mit Olivenöl und Knoblauch. Ohne Schale lassen sie sich trotz ihrer Größe gut zu Sauce weiterverarbeiten. Die Schale löst sich einfach, wenn die Früchte kurz mit Brühwasser übergossen werden.

Tomaten zählen zum kälteempfindlichen Fruchtgemüse, weshalb sie zwar bei geringen Temperaturen, keinesfalls aber im Kühlschrank aufbewahrt werden sollten. Dann halten sie sich bis zu einer Woche, während der sie nachreifen können. Daher ist es nicht von Nachteil, wenn die Kirschtomaten noch leicht grünlich sind. Die Hauptsache ist, dass die kleinen Tomaten eine feste Konsistenz aufweisen.

Seit dem 18. Jahrhundert werden Kirschtomaten angebaut. Ihre Herkunft wird in Peru und dem nördlichen Chile vermutet. Frühere Spuren finden sich im 15. Jahrhundert: Zu dieser Zeit sollen die Samen von einem Mönch aus Ägypten nach Griechenland überführt worden sein.

 

Bio Cocktailstrauchtomate

 

Kleine, knackige Tomate mit süß-fruchtigem Aroma

Die kleinen, roten Cocktailstrauchtomaten sind sehr süß im Geschmack, saftig, fest im Biss und werden in Rispen verkauft.

Die Cocktailstrauchtomate ist ideal für die Pflanzung auf dem Balkon im Kübel. Im Freien sollten Tomatenpflanzen mit genügend Abstand voneinander eingesetzt werden. An sonnigen, regengeschützten Orten gedeihen sie am besten. Dennoch benötigen die Tomatenpflanzen viel Wasser und nährstoffreiche Böden.

Die bedeutendsten Anbauländer der Kirschtomate sind Italien, Spanien und die Niederlande. Aber auch im Inland werden viele Pflanzen angebaut.

Roh schmecken die kleinen Cocktailstrauchtomaten als Snack oder sehr gut im Salat. Häufig werden sie als Garnitur zum Beispiel für Häppchen verwendet. Der grüne Stielansatz sollte vor dem Genuss entfernt werden. Gebraten sind sie eine leckere Zutat für Omelette, im Ofen gibt es Varianten für gegrillte oder geröstete Tomaten mit Olivenöl und Knoblauch. Ohne Schale lassen sie sich trotz ihrer Größe gut zu Sauce weiterverarbeiten. Die Schale löst sich einfach, wenn die Früchte kurz mit Brühwasser übergossen werden.

Tomaten zählen zum kälteempfindlichen Fruchtgemüse, weshalb sie zwar bei geringen Temperaturen, keinesfalls aber im Kühlschrank aufbewahrt werden sollten. Dann halten sie sich bis zu einer Woche, während der sie nachreifen können. Daher ist es nicht von Nachteil, wenn die Kirschtomaten noch leicht grünlich sind. Die Hauptsache ist, dass die kleinen Tomaten eine feste Konsistenz aufweisen.

Seit dem 18. Jahrhundert werden Kirschtomaten, auch als Cocktail- und Partytomaten bezeichnet, kultiviert. Ihre Herkunft wird in Peru und dem nördlichen Chile vermutet. Frühere Spuren finden sich im 15. Jahrhundert: Zu dieser Zeit sollen die Samen von einem Mönch aus Ägypten nach Griechenland überführt worden sein.

 

Bio Wassermelone (Mini)

 

Fruchtgemüse mit dunkelgrüner Schale und rotem, süßem Fruchtfleisch

Mini-Wassermelonen haben nur einen Durchmesser von 10-15 cm. Ihr rotes Fruchtfleisch hat Kerne, es schmeckt saftig-süß und ist durch seinen hohen Wassergehalt ein angenehmer Durstlöscher.

Experten im Anbau der Mini-Melonen sind Griechenland und die Türkei. So gehören Kreta und die Peloponnes zu den wichtigsten Anbauregionen. Erhältlich sind die Früchte von Mai bis Oktober.

Wie ihre großen Verwandten schmecken die Mini-Wassermelonen frisch und gekühlt am besten. Am einfachsten ist es, die Melone zu halbieren und auszulöffeln. Man kann sie auch halbieren, die Hälften in Scheiben schneiden, die Schale entfernen und kleinschneiden. Die Schale ist, wie bei allen Melonen, nicht zum Verzehr geeignet. Die Fruchtstückchen sind eine beliebte Zutat für Obstsalat, Bowle oder auch für die herzhafte Küche, zusammen mit Ziegenkäse im Salat.

Die kleinen Melonen sollten im Kühlschrank nicht länger als eine Woche aufbewahrt werden. Im Gegensatz zu anderen Melonensorten vertragen Wassermelonen die niedrigen Temperaturen gut, es sollte allerdings nicht kühler als 10 °C sein. Aufgeschnittene Früchte sollten mit Frischhaltefolie geschützt werden und können so auch mehrere Tage überstehen.

Die kleinen Wassermelonen wurden im Jahr 2002 erstmalig in Italien gezüchtet. Aufgrund der wachsenden Single-Haushalte stieg die Nachfrage nach einer kleineren Variante der köstlichen Früchte an. Durch ihre praktische Größe und der besseren Transportfähigkeit wurde die Mini-Wassermelone immer beliebter.

 

Wurzelgemüse

 

Bio Möhre

 

Knackig festes Gemüse, länglich und orangefarben

Die orangefarbene Möhre, auch Karotte genannt, schmeckt frisch und leicht süßlich. Eine knackige Rinde umschließt im Inneren ein festes Herz. Die Form ist länglich mit spitzem Ende und feinen Härchen außen.

Seit 1900 wird die orangefarbene Karotte kultiviert. In der EU existieren inzwischen mehr als 300 verschiedene Sorten. Die größten Anbauländer sind China, die USA, Frankreich und England. Die Möhre kommt mit vielen Klimazonen zurecht, am besten wächst sie aber bei Temperaturen um die sechzehn Grad.

Bei dieser Möhrensorte handelt es sich um die Hybridsorte. Da bei den Hybridsorten die Ernte nicht für eine erneute Aussaat wiederverwendet werden kann, muss jedes Jahr neues Saatgut gekauft werden. Dafür ist das Gemüse von gleichmäßiger Farbe und Form.

Karotten sind schmackhaft, wenn man sie roh verzehrt, im Salat beimengt oder zu Saft verarbeitet. Ebenso kann man sie kochen, schmoren, einlegen oder in Süßspeisen einsetzen. In Muffins oder Karottenkuchen zum Beispiel kommt ihre süße Note gut zur Geltung.

In der  Küche wird nur der unterirdische Teil, die Pfahlwurzel, verzehrt. Bei der Zubereitung sollte man die Möhren nicht schälen, da die meisten Nährstoffe in der Rinde sitzen. Beim Anbau von Bio Möhren dürfen keine chemischen Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, deshalb ist der Verzehr dieser Rinde unbedenklich. Das enthaltene Carotin wird mit Fett im Körper zu Vitamin A umgewandelt, daher sollte man immer Öl oder Butter beigeben. Möhren eignen sich aufgrund ihrer Inhaltsstoffe ebenfalls gut für Babynahrung.

Karotten lassen sich an kühlen, dunklen Orten lange lagern. Allerdings dürfen sie keinen Frost bekommen, sonst wird ihr Aroma seifig. Sollten die Möhren etwas gummiartig geworden sein, kann man sie für einige Zeit in Wasser geben. Dann saugen sie sich voll und werden wieder knackig frisch.

Alternativausdrücke für die Möhre sind je nach Region Mohrrübe, Wurzel oder auch Rübli. Der Begriff Karotte bezeichnet eigentlich die frühen, kleinen und stumpfen Wurzeln, wird aber synonym zu Möhre verwendet.

Schon in der Steinzeit wurden Möhren als Nahrungsquelle genutzt, bevor sie in der Antike kultiviert wurden. Für die orangefarbene Art gibt es Belege aus dem 18. Jahrhundert. In der Neuzeit galt die Möhre als Hauptbeilage, ehe sie von der Kartoffel abgelöst wurde. Durch Züchtungen wird darauf hingearbeitet, den Rindenanteil zu erhöhen und das Mark innen so gering wie möglich zu halten, damit der nährstoffhaltige Teil überwiegt.

 

Bio Radieschen

 

Klein und rosa-rot, mit frischem, würzigem Geschmack

Radieschen, alternativ Radies genannt, sind von runder bis länglicher Form und haben eine rosa- oder weinrote Farbe. Von innen ist das harte Fleisch immer weiß und hat einen milden und zugleich scharfen Geschmack.

Die Pflanze ist anspruchslos und kann das ganze Jahr kultiviert werden. Heutzutage gibt es überall auf der Welt Anbaugebiete, häufig stammen sie aus Deutschland und den Niederlanden. Die Wachstumszeit ist kürzer als die ihres Verwandten, des Rettichs, sodass die Ernte nach vier Wochen beginnen kann. Daher stammt auch die Bezeichnung Monatsrettich. Wenn die Ernte zu spät beginnt, entstehen Hohlräume und die Radieschen werden pelzig. Außerdem sollte das Gemüse gut bewässert werden, sonst leiden Geschmack und Konsistenz.

Vor dem Genuss sollten Radieschen kurz gewaschen werden, um Erde und Pflanzenschutzmittel zu entfernen. Der Vorteil von Bio Radieschen ist, dass eventuelle Rückstände hiervon unbedenklich sind, da ausschließlich natürliche Stoffe für die Pestizidbekämpfung verwendet werden.

Im Sommer sind Radieschen nicht nur in Salaten sehr beliebt, sondern auch die in hauchdünne Scheiben geschnittene Variante auf Brot. Ein wenig Salz lindert die natürliche Schärfe, welche durch das Senföl ausgelöst wird. Als satt-rote Farbtupfer wirken sie dekorativ in jedem Salat oder Dip. Dabei sollten Radieschen erst kurz vor dem Verzehr beigegeben werden, sonst verlieren sie ihre Farbe und werden gräulich. Es gibt viele Radieschen Rezepte für Suppen oder Kartoffelpüree, besonders in der asiatischen Küche schafft das Gemüse gekocht oder im Wok gebraten einen Ausgleich zur Süße von Früchten. Im Sushi wird der rote Farbstoff gerne für farbige Schlieren im Sashimi genutzt.

Darüber hinaus können die Keimlinge von Radieschen ähnlich wie Kresse verzehrt werden. Auch die Blätter lassen sich gut als Spinatersatz verwenden.

Wenn die Blätter und das Wurzelende entfernt werden, verlängert dies die Haltbarkeit von Radieschen. Ohne das Kraut halten sie sich bis zu einer Woche im Kühlschrank, ansonsten nur ein paar Tage. Aufgrund ihres hohen Wassergehaltes sollten sie möglichst schnell verzehrt werden, da sie sonst glasig und schwarz von innen werden. Daher kann es auch helfen, das Gemüse in ein feuchtes Tuch zu schlagen. Sind die Radieschen hart und ohne Risse, schmecken sie am besten. Sollte die Festigkeit schon etwas gelitten haben, kann ein kurzes Wasserbad die knackige Konsistenz wiederherstellen.

Die genaue Herkunft des kalorienarmen Gemüse ist bis heute nicht geklärt. Man vermutet sie in China, wo es im Altertum wahrscheinlich als Zierpflanze kultiviert wurde. Erst um 1600 herum kamen Radieschen nach Europa, genauer gesagt nach Frankreich und bereicherten dort die hiesige Küche. Ihr Name leitet sich von dem lateinischen Wort „radix“ ab, welches „Wurzel“ bedeutet.